Siegfried Gorinskat
Siegfried Gorinskat wurde 1938 in Eydtkühnen (Ostpreußen) geboren und verstarb am 2. November 2006 in Groot Welsden. Seit 1988 und seine Frau Natascha Rieter (ebenfalls Keramikerin) lebten im Weiler Groot Welsden, in der Nähe von Margraten. Hier, in einem typischen Fachwerkbauernhaus, richteten sie sich ein ihre Werkstätten. In Künstlerkreisen sind beide Künstler weithin bekannt für ihre keramischen Kunstwerke. 1989 eröffneten sie ihre Keramikgalerie "Groot Welsden" und das mit Erfolg.
Siegfried erhielt in Deutschland eine Ausbildung zum "Decoration-Gestalter". Ein Beruf, den er von 1958 bis 1975 ausübte. Ab 1975 begann er Experimentieren mit verschiedenen keramischen Techniken, z.B. Drehen, Bauen Ofenbau für Raku und Steinzeug; Befeuerung mit Gas, Strom, Holz usw. Er war ein Autodidakt, wenn es um keramisches Modellieren ging. Von Von 1976 bis 1983 arbeitete er als selbständiger Keramiker in der antiken Töpferei Dorf Raeren (Belgien). Danach ließ er sich nieder und arbeitete frei Lanze in den Niederlanden.
Seine Kunstwerke wurden in zahlreichen Galerien ausgestellt, u.a. in die Niederlande, Deutschland, Belgien, Frankreich, Japan, Neuseeland, England und Finnland.
Als er begann, als Freiberufler zu arbeiten, drehte Siegfried vor allem keramische Objekte für den Gebrauch und Steinzeug, das in einem Gas- oder Elektroofen gebrannt werden soll. Im Laufe der Jahre er interessierte sich mehr für monumentale Einzelformen und für das Raku-Feuer Technik mit Natriumcarbonat "Anflug"-Glasur und Intarsientechnik (Intarsien Muster).
Seine letzten Objekte bestehen meist aus zwei getrennten Teilen, für die er zwei unterschiedliche Techniken verwendet, die durch Kautschuk- oder Lederbänder optisch miteinander verbunden sind. Seit 2005 kombiniert Siegfried seine Objekte mit Glas, das er selbst hergestellt hat. Das macht seine Keramikobjekte noch interessanter.
Seine Arbeiten wurden mehrfach mit einem Preis ausgezeichnet, z.B.:
- 1986, lobende Erwähnung, Gouda (NL)
- 1987, 2. Preis, Vallauris (F)
- 1988, Teilnahme an einem Keramiksymposium, Finnland
- 1989, Salzbrand, Koblenz (D) 2. Preis
- 1991, Keramik Manifestation Maaseik (B) 2. Preis
- 1992, Keramik Manifestation Maaseik (B) 1. Preis
- 1992, Keramik Manifestation Milsbeek (NL) 1. Preis
- 1993, Europäische Biennale, Manises (E)
- 1994, Töpferfestival Gouda (NL) 2. Preis
- 1995, "Prix du ministre de la culture" (B) 1. Preis
- 1996, lobende Erwähnung, Gouda (NL)
- 1996, Salzbrand, Koblenz (D) 2. Preis
- 1999, Keramik Manifestation Raeren (B) 1. Preis
- 2002, Kunstpreis Wolbring (D) 1. Preis